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Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
Was bedeutet Herzinsuffizienz?
Herzinsuffizenz ist ein Synonym für Herzschwäche. Bei einer Herzinsuffizienz ist das Herz nicht mehr in der Lage den Körper mit genügend Blut, Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Häufig sind hierfür eine Schwäche der Herzmuskulatur oder Klappenfehler verantwortlich. Betroffene Patienten sind oft in ihrer Lebensqualität eingeschränkt.
Was sind Symptome von Herzinsuffizienz?
Typische Beschwerden sind Kurzatmigkeit (Luftnot), Abgeschlagenheit, verminderte Belastbarkeit und schnelle Ermüdung bei körperlicher Betätigung erste Hinweise auf eine bestehende Herzschwäche. Die Hauptsymptome der Herzinsuffizienz werden durch die Flüssigkeitsansammlung bzw. Stauung sowie die schlechte Durchblutung hervorgerufen.
Was sind Ursachen von Herzinsuffizienz?
Eine Herzinsuffizienz ist keine eigene Erkrankung, sondern stellt das Endstadium unterschiedlicher Vorerkrankungen dar.
Ursachen hierfür sind:
Koronare Herzkrankheit (KHK)
Herzinfarkt
Herzklappenfehler
Genetische Faktoren
Bluthochdruck
Diabetes
Schlafapnoe
Zustand nach Krebstherapie
Herzmuskelentzündung
Herzrhythmusstörungen
Überfunktion der Schilddrüse
etc.
Herzinsuffizienz in der Kardiologie Praxis Luzern
Unsere Herzinsuffizienz-Patienten werden in enger Zusammenarbeit mit den Spezialisten des Luzerner Kantonsspital LUKS betreut. Wir übernehmen gerne die ambulante Betreuung nach einem Spitalaufenthalt zusammen mit Ihrem:r Hausarzt:in.
Neben einer regelmässigen klinischen Kontrolle liegt unser Schwerpunkt auf einer guten Schulung/ Herzinsuffizienzberatung. Hierbei lernen unsere Patienten die Wichtigkeit Ihrer Medikation und Ihre Beschwerden und Symptome frühzeitig zu interpretieren. Dies kann helfen relevante Verschlechterungen vorzeitig entgegen zu wirken und eine potentielle Hospitalisation zu vermeiden.
Massnahmen in der Herzinsuffizienz für daheim
Mit Ihrer Hilfe lässt sich die Herzinsuffizienz viel besser überwachen. Mit folgenden Massnahmen können Hinweise auf Verschlechterung frühzeitig erkannt werden:
Tägliche Kontrolle von Körpergewicht, Blutdruck und Puls
Tagebuch über Vitalparameter und Befinden führen
Regelmässige Medikamenteneinnahme, eigene Medikamente kennen
Warnzeichen richtig deuten lernen
Körperliche Schonung bei Herzschwäche?
Im Gegenteil! Noch bis vor wenigen Jahren hat man herzinsuffizienten Patienten empfohlen sich körperlich zu schonen. Heute ist auch Patiententen mit Atemnot bei bereits leichter Anstrengung empfohlen körperlich aktiv zu bleiben. Die trainierte Muskulatur unterstütz das geschwächte Herz und auch herzinsuffiziente Patienten können ihre Leistung um 15-30% steigern. Patient mit starker Atemnot (NYHA III) sollten anfangs unter Aufsicht trainieren. Dazu bieten sich ambulante Rehabilitationen wie sie das LUKS oder St. Anna offerieren an. Fragen Sie uns bei Interesse.