Ihr Herz
im Zentrum

Untenstehend finden Sie eine Auflistung der häufigsten Herzerkrankungen

Koronare Herzerkrankung

Die Koronare Herzerkrankung, umgangsprachlich auch "Herz-Gefäss-Verkalkung" genannt, ist eine der häufigsten Erkrankungen in der Schweiz.


Hierbei kommt es durch Ablagerungen ("Gefässverkalkungen") zu Engstellen in den dem Herz blutzuführenden Gefässen. Die kann zu einer Sauerstoff Unterversorgung des Herzmuskels führen. Dies äussert sich unter Umständen als Druck auf der Brust, Atemnot oder Leistungsknick.

Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt ist ein einschneidendes Erlebnis


Wir behandeln sehr viele Patienten welche einen Herzinfarkt erlebt haben. Die Ursache eines Herzinfarkts, oft eine Gefässverkalkung, wird durch das Einsetzen einer Gefässstütze (Stent) nicht geheilt. Die Verkalkung/ Artherosklerose schreitet fort. Durch optimale Einstellung Risikofaktoren kann das Fortschreiten verzögert werden.

Wir helfen ihnen ihre Erankung bestmöglichszu kontrollieren.
Durch regelmässige Kontrollen kann eine relevante Verschlechterung oft frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Klappenerkrankungen

Das Herz hat vier Herzklappen. Zwei Klappen liegen auf der linken, zwei auf der rechten Herzseite.


Wenn eine oder mehrere Herzklappen undicht, verkalkt oder eingeengt sind, spricht man von einer Herzklappenerkrankung. Man unterscheidet zwischen einer Stenose (Klappen-Verengung) oder einer Insuffizienz (Undichtigkeit). Bei der Herzklappenstenose ist die Herzklappe verengt und öffnet sich deshalb nicht vollständig.

Bei der Herzklappenstenose ist die Herzklappe verengt und öffnet sich deshalb nicht vollständig. Dadurch staut sich Blut vor der Herzklappe und es wird weniger Blut durch den Körper gepumpt. Das Herz muss mehr Pumpleistung aufbringen und der Herzmuskel kann dauerhaft geschädigt werden.

Die Herzklappeninsuffizienz beschreibt eine undichte Herzklappe, d. h. sie schließt nicht vollständig. Das Blut kann durch die geöffnete Klappe zurück fliessen, dadurch wird die Pumpleistung des Herzens verringert. Dies kann im fortgeschrittenen Stadium zu einer Herzschwäche führen. 

Erkrankungen der Trikuspidalklappe und Pulmonalklappe treten nur sehr selten auf.

Am häufigsten ist die Aortenklappenstenose (ca. zehn Prozent der über 60-Jährigen sind betroffen), gefolgt von Mitralklappeninsuffizienz, Aortenklappeninsuffizienz und Mitralklappenstenose.

Herzbeutelentzündung (Perikarditis)


Die sogenannte Perikarditis tritt gelegentlich im Rahmen eines Herzinfarkts, im Rahmen von Infektionen oder Autoimmunreaktionen auf. Hierbei sammelt sich Flüssigkeit im Herzbeutel an der die Herzfunktion einschränken kann.

Eine medikamentöse Therapie kann in vielen Fällen gut helfen. Bei viel Flüssigkeit bedarf es aber auch schon mal einer Punktion und das Absaugen der Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel.

Typische Symptome bei Herzerkrankungen

Brustschmerzen / Enge


Eines der führenden klinischen Symptome in der Kardiologie ist die Angina pectoris (Engefühl auf der Brust). Viele Patienten beschreiben diese Beschwerden wie ein schwerer Stein der auf der Brust liegt oder ein Schraubstock der die Brust zudreht.
Die Angina pectoris kann aufgrund verschiedenener Herzerkrankungen auftreten.

Die häufigste Ursache der Brustenge sind verengte Herzkranzgefässe (Koronare Herzerkrankung).

Weiter können sich aber auch Klappenerkrankungen, Herzschwäche oder auch Rhythmusstörungen mit Angina pectoris manifestieren.

Atemnot


Ein weiteres Leitsymptom von Herzerkrankungen, insbesondere der Herzinsuffizienz, stellt die Atemnot dar. Diese werden je nach Stärkegrad unterschieden und werden nach NYHA (New York Heart Association) Stadien in 4 Klassen eingeteilt.

Wird das bergauflaufen immer anstrengender? Haben sie auf Ihrer gewohnten Spazierrunde mit Ihrem Hund vermehrt Mühe mit atmen? Kommen Sie bei Haushaltsarbeiten ausser Atem? Fragen Sie uns oder Ihren Hausarzt im Rat.

Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme


Bei einer Herzschwäche wird nicht mehr genügend Blut in den Körper gepumt und es kommt zu einem Rückstau in den Venen. In der Folge sammelt sich Flüssigkeit im Gewebe, sogenannte Ödeme. Diese zeigen sich als Schwellungen, vor allem in den Füßen und Knöcheln. Durch die Wassereinlagerungen kommt es zu einer Gewichtszunahme, oft auch innerhalb kurzer Zeit. Ödeme sind ein typisches Symptom bei fortschreitender Herzinsuffizienz.

Patienten mit chronischer Herzschwäche profitieren neben einer guten medikamentösen Versorgung auch von regelmässigen klinischen Kontrollen, guter Patientenschulung, körperlicher Bewegung und gesunder Ernährung. Tägliche Gewichtskontrollen stellen einen wichtigen Eckpfeiler der ambulanten Nachsorge dar.